Sicherheitshinweise
Wir zeigen dir, wie du Online-Betrugsversuche erkennst – und mit welchen Massnahmen du dich zuverlässig schützt.
So schützen wir unsere Nutzerinnen und Nutzer
Automatisierte Systeme analysieren fortlaufend alle Inserate und leiten verdächtige Inhalte direkt an unser geschultes Trust & Safety Team weiter. Dieses prüft die verdächtigen Inhalte sorgfältig und entfernt Inserate, die gegen unsere Richtlinien verstossen oder potenziell betrügerisch sind. Auf diese Weise kombinieren wir moderne Technologie mit menschlicher Kontrolle.
Hast du selbst ein verdächtiges Inserat entdeckt? Dieses kannst du direkt bei unserem Kundendienst melden.
Wie schütze ich mein Benutzerkonto?
Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen: Aktiviere die Option zur Zwei- oder Multi-Faktor-Authentifizierung (2FA/MFA), wann immer diese auf einer Webseite verfügbar ist. Dies ist der sicherste Weg zum Schutz deines Logins.
Starke Passwörter verwenden: Vermeide bekannte Wörter sowie persönliche Bezüge wie Namen oder Geburtsdaten. Nutze mindestens acht Zeichen und kombiniere Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen.
Ein Passwort, ein Konto: Verwende dein Passwort nie mehrfach. Ändere es sofort, falls du den Verdacht hast, dass es kompromittiert wurde.
Passwörter sicher verwalten: Nutze einen Passwort-Manager, um deine Passwörter sicher zu speichern und einfach zu nutzen. Teile dein Passwort mit niemandem, auch Flatfox wird dich nie nach deinem Passwort fragen.
Zusätzliche Sicherheit: Gib deine Login- oder Zahlungs-Daten niemals über Links, QR-Codes oder E-Mails weiter und logge dich immer direkt über https://www.flatfox.ch/ ein.
Weiterer Tipp: Sperre deine Geräte, wenn du sie nicht nutzt.
Betrügerische Inserate
Vorsicht bei angebotenen Wohnobjekten, die zu schön sind, um wahr zu sein: Es kann sich dabei um ein betrügerisches Inserat handeln. Melde ein verdächtiges Inserat umgehend unserem Kundendienst, damit wir es prüfen und gegebenenfalls löschen können.
Die angebotenen Objekte können variieren, genauso wie der Name des Anbieters. Allerdings ist die Vorgehensweise bei solchen Inseraten immer ähnlich. Es gibt verschiedene Merkmale, die dir helfen, einen solchen Betrug zu erkennen.
Erkennungsmerkmale
Die angebotenen Objekte werden als hochwertig und in bevorzugten Lagen präsentiert, weisen jedoch einen für solche Standorte ungewöhnlich tiefen Preis auf. Die Inserate sind oft mit attraktiven Innenaufnahmen versehen oder nutzen kopierte Bilder früherer, echter Angebote.
Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel ausschliesslich per E-Mail. Interessentinnen und Interessenten wird mitgeteilt, dass eine Besichtigung erst nach einer Vorauszahlung, meist in der Höhe einer Monatsmiete oder der Mietkaution, möglich sei.
Nach der Überweisung der geforderten Summe wird das Inserat von den Betrügern umgehend gelöscht und das Geld ist verloren. In gewissen Fällen werden zusätzlich Kreditkarten- oder persönliche Daten verlangt, um weitere betrügerische Handlungen durchzuführen.
Vorsicht vor vermeintlich vertrauenswürdigen Webseiten als 'Treuhänder'
Betrüger behaupten häufig, mit bekannten Drittunternehmen zusammenzuarbeiten, die angeblich als Zwischenstelle für die Zahlung dienen. Sie schlagen vor, die Mietkaution über ein Unternehmen wie Airbnb oder Booking abzuwickeln oder dort eine kostenpflichtige Reservation vorzunehmen.
Dadurch entsteht der Eindruck, das Geld sei sicher hinterlegt und werde bei einer Absage zurückerstattet. In Wirklichkeit führen die zugesandten Links jedoch auf gefälschte Webseiten, die den echten täuschend ähnlich sehen. Nur die URL zeigt, dass es sich um eine Fälschung handelt. Wird das Geld überwiesen, ist es in der Regel verloren.
Auch für die Abwicklung der Schlüsselübergabe wird häufig ein internationales Logistikunternehmen vorgeschlagen, deren Webseite gefälscht ist. Anhand einer Vorauszahlung für die Abwicklung wird dann versucht, unrechtmässig an Geld zu kommen.
So schützt du dich
Vermeide auf jeden Fall Vorauszahlungen jeglicher Art – ein seriöser Anbieter verlangt keine Vorauszahlungen für Besichtigungen, sondern führt diese stets persönlich durch.
Überweise eine Mietkaution immer ausschliesslich auf ein offizielles Mietkautionskonto und nicht auf das Konto des Vermieters.
Es empfiehlt sich, bis zur Wohnungsbesichtigung über den Flatfox Messenger zu kommunizieren und erst danach die E-Mail Adresse/Telefonnummer auszutauschen
Überprüfe die Kontaktangaben: Namen und Adressen stimmen oft nicht überein. Über Suchmaschinen kannst du Verkäuferpseudonyme, Firmen- oder Personennamen oftmals vorgängig kontrollieren.
Klicke niemals auf Links, die dir von unbekannten Personen zugeschickt werden. Selbst dann nicht, wenn sie seriös wirken. Öffne die Webseite immer direkt über https://www.flatfox.ch/
Melde ein verdächtiges Inserat umgehend unserem Kundendienst.
Diebstahl von Benutzerdaten (Phishing)
WICHTIG: Flatfox wird dich niemals per Anruf, E-Mail, SMS, WhatsApp oder auf andere Weise nach deinem Benutzernamen und Passwort fragen. Solltest du eine verdächtige Nachricht auf diesem Weg erhalten, zögere bitte nicht und kontaktiere umgehend unseren Kundendienst.
Mittels Phishing versuchen Betrüger, an vertrauliche Daten zu gelangen. Dazu versenden sie täuschend echte E-Mails oder andere Nachrichten im Namen bekannter Unternehmen, wie zum Beispiel Flatfox.
In der Phishing-Nachricht wirst du aufgefordert, deine Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) via Link einzugeben. Der Link führt jedoch nicht auf die Originalseite des vermeintlichen Absenders, sondern auf eine vom Betrüger identisch erstellte Webseite.
Häufig wird damit gedroht, das Konto würde gelöscht werden, wenn der Empfänger der Nachricht nicht innert einer bestimmten Frist reagiert. Mit diesen Daten erhalten die Betrüger Zugang zu deinem Konto und können versuchen, sich damit bei weiteren Diensten anzumelden.
Beispiele, wie so eine Nachricht in etwa aussehen könnte:
So schützt du dich
Um auf dein Konto bei Flatfox zuzugreifen, gib immer manuell die Adresse der Startseite www.flatfox.ch/ ein (oder du hast dir dazu ein Lesezeichen angelegt), anstatt auf den mitgesendeten Link zu klicken.
Gib Benutzernamen und Passwort nur ein, wenn du dir sicher bist, dass du dich auf der Website von Flatfox befindest. Dies erkennst du daran, dass die Adresse (URL) im Browser mit https://www.flatfox.ch/ beginnt.
Melde den Vorfall umgehend unserem Kundendienst. Lösche die Nachricht und blockiere den Absender, wenn du dir sicher bist, dass es sich um einen Phishing-Versuch handelt.
Wenn du dir unsicher bist, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt oder nicht, kontaktiere am besten zuerst unseren Kundendienst. Schicke einen Screenshot der Nachricht mit, damit wir sie umgehend prüfen können.
Missbräuchlich genutzte Kontaktformulare
Betrugsversuche können nicht nur über gefälschte Inserate erfolgen, sondern auch über Anfragen, die auf ein ganz normales Inserat eingehen. Betrüger geben sich dabei als Interessenten aus und versuchen, möglichst schnell auf externe Kanäle auszuweichen oder Druck aufzubauen.
Achte deshalb besonders auf folgende Anzeichen:
Der 'Interessent' möchte sofort auf WhatsApp oder einen anderen Messenger wechseln. Es wird Druck aufgebaut, zum Beispiel mit angeblicher Dringlichkeit oder sofortiger Rückmeldung. In solchen Fällen den Vorfall direkt unserem Kundendienst melden.
Kommuniziere, wenn möglich, nur über den Messenger auf unserer Webseite.
Flatfox kontaktiert dich nie über den Messenger oder das Kontaktformular. Erhältst du eine Nachricht, die vorgibt, von Flatfox zu stammen, melde die Anfrage umgehend.
Es können Links verschickt werden, die angeblich zu Verifizierungen oder Kontoüberprüfungen führen. Klicke diese keinesfalls an und überweise niemals Geld.
So schützt du dich
Reagiere nicht auf verdächtige Anfragen und öffne keine Links, die dir über das Kontaktformular oder Messenger Dienste gesendet werden.
Überweise niemals Geld, auch nicht für angebliche Identitäts- oder Kontoüberprüfungen.
Melde jede auffällige Anfrage sofort dem Kundendienst, damit wir den Vorfall prüfen und andere Nutzer schützen können.
Checkliste: Mit gesundem Menschenverstand suchen
Zu schön, um wahr zu sein: Sei besonders vorsichtig, wenn die Wohnung unschlagbar günstig oder das Angebot sonst nicht plausibel erscheint («4,5-Zimmer in der Stadt Zürich für 1'000 Franken im Monat»). Dies gilt sowohl für Miet- als auch für Kaufobjekte. Scheint ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, ist es das meistens auch. Wenn du ein schlechtes Bauchgefühl hast, dann sollte dich das stutzig werden lassen.
Gib niemals Passwörter weiter und klicke keine Links in verdächtigen Nachrichten an. Persönliche Unterlagen wie Ausweiskopien oder Bankdaten solltest du nur im Rahmen eines geprüften Mietvertrags und niemals über unbekannte oder ungeprüfte Webseiten übermitteln.
Echtheit prüfen: Gefälschte Inserate verraten sich teils aufgrund von austauschbaren 'Katalogbildern', beliebig wirkenden Beschreibungen und Textelementen. Auch ein holpriges Deutsch ist ein Hinweis darauf, dass Betrüger aus dem Ausland agieren und schlechte Übersetzungsdienste nutzen.
Verdächtiges Vorgehen: In der Praxis würde kaum je eine Verwaltung auf eine Besichtigung oder auf das Ausstellen eines Vertrags verzichten. Zudem haben alle Interessierten das Recht, eine Wohnung kostenlos und unverbindlich zu besichtigen. Sei deshalb besonders vorsichtig, wenn dir Schlüssel nur gegen Bezahlung zugesendet werden sollen. Flatfox führt keine Besichtigungen durch und verschickt auch keine Schlüssel.
Auf korrekten Ablauf achten: Zuerst solltest du prüfen können, wer überhaupt der Inserierende ist (im Falle des Vermieters: Geschäftsadresse, zuständiger Bewirtschafter, Mietvertrag).
Typischer Ausrede ‘Vermieter ist im Ausland’: Es sollte dich stutzig machen, wenn alles anonym per Mail und Telefon abgewickelt werden soll. Frage kritisch nach, wenn Absender, Name, Firmenbezeichnung, E-Mail-Adressen etc. unüblich und unprofessionell wirken.
Flatfox prüft grundsätzlich sämtliche Inserate, bevor sie aufgeschaltet werden. Dadurch gehen solche mit betrügerischer Absicht in den allermeisten Fällen gar nicht erst online und machen insgesamt nur einen verschwindend geringen Teil aller Inserate aus. Bist du unsicher bezüglich eines Angebots, das möglicherweise verdächtig aussieht? Dann kannst du dieses über das Kontaktformular mit entsprechendem Hinweis dem Kundendienst melden.
Allgemein ist es wichtig, im Internet stets aufmerksam zu sein und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Die Immobilienplattformen haben selbst keine Kompetenzen, strafrechtlich oder polizeilich gegen die Betrüger vorzugehen. Wenn du irgendwo Verdacht schöpfst oder selbst Opfer eines Betrugs geworden bist, solltest du dich an die zuständige Polizei wenden. Flatfox wird die Polizei, beziehungsweise die Staatsanwaltschaft dann bei ihren Ermittlungen unterstützen.
Du findest weitere Informationen und aktuelle Warnungen in diesen Artikeln:
🔗 Bundesamt für Cybersicherheit (BACS)